Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Um norddeutsche Netzwerke in der Wissenschaft zu fördern und ihre Leistungsfähigkeit über die Ländergrenzen hinaus sichtbar zu machen, vergeben die Wissenschaftsministerien der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Freie Hansestadt Bremen, Hansestadt Hamburg und Schleswig-Holstein seit 2012 den Norddeutschen Wissenschaftspreis.
Seit 2018 ist der Preis mit 250.000 Euro dotiert, davon sind mindestens 125.000 Euro für den*die Wettbewerbsgewinner*in vorgesehen. Es können bis zu drei Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet werden.
Im Jahr 2022 wird der Preis für norddeutsche Kooperationen im Bereich Ingenieurwissenschaften vergeben. Als Wettbewerbsbeiträge können Kooperationsprojekte aus allen Gebieten der Ingenieurwissenschaften – wie z.B. Produktionstechnik, Mechanik, Verfahrens- oder Werkstofftechnik, Materialwissenschaft, Informatik, Bauwesen oder Architektur – sein. Die eingereichten Beiträge sollen sich durch wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen und durch ihre Forschungsarbeiten einen Beitrag zur Stärkung der norddeutschen wissenschaftlichen Netzwerke und ihrer nationalen und internationalen Sichtbarkeit leisten.
Neben bestehenden und etablierten länderübergreifenden Kooperationen können auch solche Kooperationsprojekte ausgezeichnet werden, die neue Forschungsideen verfolgen und das Potential haben, einen innovativen Beitrag zur Stärkung der norddeutschen Forschung und ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu leisten.
Es können Kooperationsprojekte aus der Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung ebenso prämiert werden wie aus den Bereichen des Wissens- und Technologietransfers, der Wissenschaftlichen Weiterbildung und des Wissenschaftsmanagements. Besonders begrüßt werden interdisziplinäre Projekte, in denen durch das Zusammenwirken verschiedener Fachdisziplinen hervorragende wissenschaftliche Leistungen hervorgebracht wurden oder zu erwarten sind.
Die federführenden Projektpartner:innen der Forschungskooperationen sollen in Norddeutschland angesiedelt sein. Die Projekte müssen Beteiligte aus mindestens zwei norddeutschen Ländern aufweisen, darunter mindestens eine staatliche norddeutsche Hochschule. Die Antragstellung und/oder Beteiligung von Wissenschaftlerinnen an den Projekten wird besonders gewürdigt.
Die Wettbewerbsbeiträge sollen für alle beteiligten Projektpartner:innen stellvertretend durch die staatliche Hochschule eingereicht werden. Bei einer Beteiligung von zwei oder mehreren norddeutschen Hochschulen ist der Beitrag von einer Hochschule federführend einzureichen. Das Preisgeld wird der einreichenden Hochschule zugewiesen und muss zugunsten der Projektbeteiligten verwendet werden.
Das Land Hamburg richtet den Norddeutschen Wissenschaftspreis im Jahr 2022 aus. Das Auswahlverfahren wird im Auftrag der Norddeutschen Länder durch die Geschäftsstelle der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen koordiniert.
Das wettbewerbliche Auswahlverfahren ist zweistufig. Die Wettbewerbsbeiträge werden in einem ersten Schritt durch eine Auswahlkommission begutachtet, die aus fachlich einschlägigen Wissenschaftler:innen besteht. Anschließend unterbreitet die Auswahlkommission den Wissenschaftsminister:innen bzw. den Wissenschaftssenator:innen der Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenz eine Liste mit maximal fünf Projekten zur Entscheidung über die Auswahl der Preisträger:innen und der Empfehlung einer Reihung.
Die Antragstellung erfolgt durch schriftliche Wettbewerbsbeiträge, diese sollen den Umfang von maximal 10 DIN A4-Seiten (zzgl. Deckblatt) haben; Anhänge sind möglich. Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Für die Antragstellung beachten Sie den Ausschreibungstext und die formalen Vorgaben im Merkblatt zur Antragstellung.
Einsendeschluss ist der 30.06.2022 (Eingangsstempel)
Wettbewerbsbeiträge sind in elektronischer Form an folgende Adresse zu richten:
Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen (WKN)
Geschäftsstelle
- Norddeutscher Wissenschaftspreis 2022 -
Freundallee 9A, 30173 Hannover
birgit.albowitz(at)wk.niedersachsen.de
Ansprechpartner*innen:
Wissenschaftliche Kommission Niedersachen - Geschäftsstelle:
Dr. Birgit Albowitz, Tel.: 0511 - 120 8856
birgit.albowitz(at)wk.niedersachsen.de
Dr. Mathias Pätzold, Tel.: 0511 - 120 8854
mathias.paetzold(at)wk.niedersachsen.de
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke
Hamburger Straße 37
22083 Hamburg
Dr. Dorothea Wildenburg, Tel.: 040/42863-4089